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Kenia

Afrika Brunnenprojekt Kenia Kinder Nasaru Lernzentrum

Keniabesuch 2022: Ein Auf und Ab der GefühleFeatured

Unsere diesjährige Keniareise fand im November 2022 statt. Es war ein sehr intensiver und berührender Aufenthalt.
Aufgrund der langanhaltenden Dürre ist die Situation vor Ort dramatisch, und zwar in allen drei Schulen. Insbesondere Immpirrishi macht uns grosse Sorgen, als wir dort die einzige Organisation sind, die wenigstens ab und zu vorbeikommt und sich um die Schüler kümmert.

Schule Iloshon
Iloshon befindet sich im Rift Valley circa 10 km von Mile 46 entfernt. Die Primarschule von Iloshon wird von 423 Schülern besucht. Die Bevölkerung von Iloshon leidet extrem unter der Dürre, allerdings sind dort mehrere internationale Organisationen bereits aktiv geworden, die unter anderem ein Bohrloch gemacht haben und auch für die Schule einen 100 m3 Wassertank und Waschstationen zur Verfügung gestellt haben. Nichtsdestotrotz finden auch in Iloshon die Tiere in der Savanne nicht mehr genügend Futter und es müssen Strohballen als Futter für die Tiere zugekauft werden. Der Preis für die sehr abgemagerten Kühe und Ziegen ist auch gefallen. Die schwachen Tiere erzielen derzeit Preis von ca. 1.000 KES und früher konnten zwischen 40.000 und 60.000 KES damit erzielt werden.
Im Gegensatz dazu sind die Preise für die Grundnahrungsmittel wie Ugali, Kohl, Maismehl, Bohnen, Zucker, Salz und Kochöl inflationsbedingt massiv angestiegen. Auch die Transportpreise sind von der Teuerung betroffen.
Auf Anfrage der Deputy Head Teacher und des Head Teachers sponsern wir jetzt für die letzten paar Wochen des Semesters ein tägliches Mittagessen in der Schule, was dazu beiträgt, dass die Kinder regelmässig in die Schule kommen. Laut Aussagen der Lehrer kommen die Kinder komplett dehydriert, hungrig und müde in der Schule an und sind teilweise nicht unterrichtbar. Beim Abschiedsrundgang durch alle Klasse, sind in PP1 und PP2 die Kinder mit den leeren Schüsseln in der Hand da gesessen, da sie bereits auf das bevorstehende Mittagessen gewartet haben. Dieses Essen ist oft die einzige Mahlzeit pro Tag, die diese Kinder derzeit bekommen.
Die Primarschule von Iloshon wird von 450 Schülern besucht. Die Einführung des neuen Lehrplanes macht auch in Iloshon Änderungen notwendig. So ist eine italienische NGO daran, zwei Klassenzimmer für die Junior High School zu errichten und es gibt den Plan für die Errichtung einer benötigten Sekundarschule. Allerdings ist derzeit kein Budget für die Errichtung eines Labors vorhanden. Regierungsauflagen erfordern aber die Existenz eines Labors, um die Sekundarschule offiziell registrieren zu können.
Die Schule verfügt in Iloshon über ein Boardingmöglichkeit für ca. 70 Mädchen im von uns gebauten Nasaru Lernzentrum für Masai Mädchen. Wir bieten dort auch Nähkurse für Schülerinnen und Mamas an, die auch sehr gut angenommen werden. Derzeit sind 53 Mädchen für das Boarding eingeschrieben, wovon wir 25 unterstützen.
Unser Ziel ist, dort auch eine Krankenstation und einen Coiffeur/Barbershop zu errichten, um den Schülerinnen weitere Berufsperspektiven aufzuzeigen und auch beizubringen.
Darüber hinaus würden wir gerne auch für die männlichen Schüler eine Perspektive aufzeigen und planen, einzelne Schüler in das Masai Technical Institute nach Kajiado zu senden.
Es boarden auch einige Jungs, und zwar in einer der ehemaligen Lehrerunterkünfte und unter sehr fragwürdigen hygienischen Bedingungen.
Die Gemeinde Iloshon wird von verschiedenen gemeinnützigen Organisationen unterstützt und betreut. So ist in den letzten zwei Jahren ein Bohrloch errichtet worden, welches unter anderem einen 100m3 Wassertank für die Schule speist. Die permanente Präsenz von Wasser hilft sehr. Das Problem ist allerdings, dass das Vorgehen der Organisationen nicht konzertiert, sondern punktuell und scheinbar erratisch ist.

Schule Immpirrishi
Immpirishi Primary School befindet sich in Tinga, Kiserian. Rund um die Schule leben ca. 800 Familien, d.h. ca. 5.600 Personen. An der Schule sind derzeit 217 Schüler eingeschrieben, allerdings kommen nur 169 halbwegs regelmässig in die Schule.
Diese Gegend leidet sehr unter der nun über 2 Jahre anhaltenden Dürre. Die Eltern und auch die Kinder müssen mit ihren Tieren immer weitere und längere Wege auf der Suche nach Wasser auf sich nehmen.
Wir sind derzeit die einzige Organisation, die regelmässig hingeht, um Wasser, Essen und Aufklärung über FGM zu machen. Wir sind dort seit zwei Jahren aktiv.
Die Schule verfügt über kein Wasser, die Klassenzimmer bestehen aus Wellblech, das sich unter der Sonne aufheizt. Sie sind in einem schrecklichen Zustand und in den Klassen trifft man häufig auf Schlangen und Ameisen bauen in den Ferien ihre Haufen dort. Termiten fressen die Schulbücher auf.
Wir unterstützen derzeit 12 Mädchen in dieser Schule, die Opfer von FGM wurden, mit dem Ziel diese zu Botschafterinnen gegen FGM und Vorbilder für die anderen Mädchen zu machen. Drei der Mädchen werden nächstes Schuljahr in die Sekundarschule kommen, wobei wir sie unterstützen werden. Darüber hinaus kommt eine Mitarbeiterin von uns jeden zweiten Monat mit einer Lebensmittellieferung für die Eltern vorbei. Wir haben anlässlich unseres Besuches auch Lebensmittel und Geschenke für die Lehrer (Bohnen, Reis, Öl zum Kochen, Salz, Zucker, Seife, Waschpulver), Schreibhefte für die Kinder und eine Wasserlieferung mitgebracht.
Diese Schule wurde dringend einen Brunnen oder einen grossen Wassertank benötigen. Darüber hinaus ist der nächste Shop einen Fussmarsch von 3 Stunden entfernt – er befindet sich in Tinga. Die medizinische Versorgung der Bevölkerung dort ist inexistent, FGM wird praktiziert und die hygienischen Bedingungen sind menschenunwürdig. Wir sind auch mit der Beschneiderin/Hebamme im Kontakt und haben ihr Desinfektionsmittel, Einweghandschuhe und Einwegklingen für Geburten gebracht.

Schule Kings & Queens of Rehoboth
Diese Schule ist eine Privatschule in den Slums von Kitengela (Noonkopir). Im Gegensatz zu Europa sind in Kenia die Privatschulen für besonders arme Kinder deren Eltern sich das Schulgeld nicht leisten können.
Diese Schule befindet sich direkt hinter einer grossen Müllhalde, wo einige Eltern der Kinder untertags nach Verwertbarem suchen. Diese Müllhalde stinkt bestialisch und es steigen Dämpfe auf, die sicher nicht gesund sind. Daneben suchen magere Kühe nach Essbarem und die Aasgeier warten auch auf ihre Chance.
In dieser Schule sind derzeit 170 Kinder, darunter auch Flüchtlinge aus Kongo und Kinder aus den umliegenden Slums. Die Absenzenrate ist sehr hoch, wobei es verschiedene Gründe dafür gibt. Einer der Gründe ist Periodenarmut, d.h. die Mädchen besitzen keine Unterhosen und haben auch keinen Zugang zu Binden und müssen daher für die Dauer ihrer Periode zuhause bleiben. Darüber hinaus haben die Eltern der Kinder oft nicht einmal Geld, um ihren Kindern regelmässig Wasser und Essen zur Verfügung zu stellen. Viele Kinder kommen sehr schmutzig in die Schule und einige von ihnen waschen sich sogar in der Schule. Nicht alle Kinder tragen Schuluniformen, obwohl das in Kenia obligatorisch ist und im Falle der Überprüfung der Schule durch die Behörden würde das ein sehr schlechtes Bild auf die Schule werfen und auch ein Grund für eine weitere Überprüfung sein.
Es handelt sich um eine vom Staat anerkannte Privatschule, die allerdings keinerlei Unterstützung durch den Staat bekommt. Vor kurzem wurde in Kenia ein neuer Lehrplan eingeführt, was zur Folge hat, dass die Schüler neue Schulbücher brauchen. Weiters sind auch praktische Fächer wie z. B. Hühner halten und stricken Teil des neuen Curriculums. Dies ist zwar sehr begrüssenswert, allerdings ist auch hier das Geld für die benötigten Materialien (Strick- und Häkelnadeln und Wolle) nicht verfügbar.
Einige der Kinder können auch – trotz guter Schulleistungen – nicht ihre Abschlussprüfung machen, da sie keine Geburtsurkunden haben.
Die Schule verfügt über einen Wassertank, nicht aber regelmässig über die finanziellen Mittel, um Wasser zu kaufen. Regelmässige Mahlzeiten in der Schule erhöhen auch die Motivation der Eltern, die Kinder in die Schule zu senden.
Weiters schreibt die Regierung einen grossen Raum für die Durchführung der Abschlussprüfungen vor, da eine externe Person die Prüfungen überwacht und die Tische in einem Abstand von über 1 m voneinander aufgestellt werden müssen.

Probleme in dieser Schule

  • Absenzen
  • Periodenarmut
  • Eltern, die Analphabeten sind
  • Fehlende Geburtsurkunden
  • Schulbücher und Unterrichtsmaterialien sind nicht vorhanden
  • Verfügbarkeit von Schuluniformen, Unterhosen, Socken und Schuhen
  • Geld für Essen und Wasser in der Schule
  • Fehlen eines regelmässigen Sponsors/Unterstützers für die Bezahlung der Fixkosten (Miete, Lehrer, Schuluniformen, Frühstück und Mittagessen für die Kinder)
  • Häusliche Gewalt bei vielen Familien zuhause: Angesichts der mehr als beengten und wirklich furchtbaren Wohnverhältnissen auch kein Wunder.

In den in der Savanne entlegen gelegenen Schulen gibt es sehr viele Probleme, allerdings sind diese im gleichen Ausmass im Slum von Kitengela vorhanden, wobei hier zusätzlich noch die extrem beengten Wohnverhältnisse für noch grössere Spannungen in den Familien führen als in der Savanne, wo die Menschen sich eigentlich einen Grossteil der Zeit im Freien aufhalten.
Die Schule in Kitengela wird ausschliesslich durch Spenden finanziert. Vor Corona gab es viele Freiwillige, die eine Patenschaft für ein Kind übernommen hatten. Coronabedingt sind viele dieser Paten abgesprungen und die Schule ist massiv in ihrer Existenz bedroht. Wir werden daher ab 2023 die Fixkosten für den Erhalt der Schule in Kitengela übernehmen.

Nach all diesen tollen und berührenden Begegnungen sind wir uns bewusst, dass wir eine Herkulesaufgabe vor uns haben. Aber, wir wissen auch, dass wir unglaublich viel an Liebe bekommen und vor allem: We will be back!

Afrika FGM Kenia Kinder Nasaru Lernzentrum Wasser für Iloshon Weibliche Genitalverstümmelung

Reisebericht Kenia 2021Featured

Besuch der laufenden Projekte in Kenia

Nach zwei Jahren konnte wir im Oktober 2021 das erste Mal wieder nach Kenia reisen, um dort die laufenden Projekte zu besuchen.
Da Swiss derzeit den Direktflug nach Nairobi nicht durchführt, ging es über Frankfurt nach Nairobi. Nach einer ruhigen Nacht im Flughafenhotel wurden wir, d.h. Marcia und ich, dort von Agnes Gitonga und ihrem Bruder James abgeholt.

Rehoboth Learning Center for Kings & Queens in Noonkopir

Dann ging es nach Kitengela, wo wir uns ins dortige Einkaufszentrum begaben, um für die Kinder im Rehoboth Center und für die Schule in Mpirrishi einzukaufen. Auf unserer Einkaufsliste standen unter anderem Äpfel, Kekse, Hula-Hoop-Reifen, Springseile, Zucker, Salz, Öl zum Kochen, Binden und Seife.
Danach ging es direkt in das Rehoboth Learning Center for Kings&Queens in Noonkopir, einem Elendsviertel von Kitengela. Diese Schule gilt als Privatschule, wobei sie aber hier genau das Gegenteil von europäischen Privatschulen ist, nämlich eine Schule für arme Kinder, deren Eltern sich den Besuch der öffentlichen Schule nicht leisten können. Dort wurden wir mit verschiedenen Vorstellungen der einzelnen Klassen sehr herzlich begrüsst.


Anhand dem Rehoboth Learning Centre sieht man ganz deutlich, wie gut Hilfe von aussen wirken kann. Im «Lehrerzimmer» sind Benimmregeln aufgestellt, die alle Schüler verinnerlicht haben. Das Wichtigste aber ist, dass man in dieser Schule – und das ist in dieser Gegend eher die Ausnahme als die Regel – auf das Schlagen der Schüler verzichtet.


Die Schule für derzeit 160 Schüler hat nur sehr begrenzt Raum und Ressourcen zur Verfügung. Aber man merkt, dass insgesamt eine positive und freundschaftliche Atmosphäre herrscht. Da in der Zwischenzeit der Lehrplan von der kenianischen Regierung umgestellt wurde, haben wir auch dieses Mal wieder Schulbücher für die Schule gespendet.

Mpirrishi Primary School

Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg nach Oltepesi zur Mpirrishi Primarschule, die eigentlich «nur» 104 km von Kitengela entfernt ist. Ein Weg dauert drei Stunden, da insbesondere die letzten 30 km nicht wirklich mehr als Strasse zu bezeichnen sind und wir uns teilweise fragten, ob wir es überhaupt dorthin schaffen würden. Und es war noch dazu alles trocken! Für die Menschen in und um Mpirrishi gibt es nur die Möglichkeit sich einen sogenannten Picky Boy, d.h. einen Motorradfahrer, zu bestellen, um z. B. in die nächstgelegene Krankenstation zu kommen. Der Preis für die Hin – und Rückfahrt beträgt 12.000 KES, d.h. umgerechnet ca. 120 $. Zum Vergleich: eine Köchin verdient ungefähr 60 $ im Monat.
Wie problematisch das in der Realität tatsächlich ist, das sollten wir bereits kurze Zeit später lernen.
Agnes und ihre Tochter Karen, waren bereits mehrfach in Mpirrishi und haben sich dort massiv gegen die zwar verbotene aber nach wie vor praktizierte weibliche Genitalverstümmelung eingesetzt. Das war allerdings nur möglich, da Manuel, der Schuldirektor offen dafür war. Es ging also darum, die Stimmung bei den Eltern und bei den Schülern zu erkunden, und vor allem auch die von uns unterstützten Mädchen, die Ende 2020 verstümmelt wurden, persönlich kennenzulernen. Und hier wurden wir Zeugen einer unglaublichen Aufführung. Vor versammelter Elternschaft, Dorfältesten, Lehrern und Schülern bereitete sich die Gruppe der Mädchen auf ihre Aufführung vor. Mir stockte der Atem als ich sah, dass ein Mädchen sich Plastikhandschuhe überstreifte. Ich ging näher und begann zu filmen, und tatsächlich: diese unglaublich tapferen Mädchen führten das auf, was sie selbst vor wenigen Monat traumatisiert hatte, nämlich ihre Verstümmelung. Das war eine der intensivsten Erfahrungen, die ich – und nicht nur ich – sondern auch Marcia, Agnes und ihre Tochter je erlebt haben. Uns allen standen Tränen in den Augen.


Im Anschluss an den «offiziellen» Teil des Treffens, hatten wir eine Zusammenkunft mit den Mädchen geplant. Auf dem Weg dahin zeigte uns Agnes die «Beschneiderin», eine alte Frau, deren Broterwerb die Durchführung von Genitalverstümmelung ist. Selbst sie war unglaublich berührt von der Aufführung der Mädchen und versprach spontan, die Rasierklinge nicht mehr zu verwenden. Damit wir diese Frau aber tatsächlich in Zukunft von dieser Praxis abhalten können, müssen wir dafür sorgen, dass sie ihren Lebensunterhalt durch einen alternativen Job verdienen kann.
Auf einmal kam Marcia ganz aufgeregt zu mir und zeigte mir ein kleines Mädchen, welches sich vor ca. 2 Wochen beim Spielen am Handgelenk verletzt hatte. Der Unterarm des Mädchens war mit einem Stofftuch fest bandagiert worden und die Hand des Mädchens war stark angeschwollen. Wir brachten die Mutter des Mädchens nach einigen Diskussionen dazu, den Verband zu entfernen und unser Angebot, sie und ihre Tochter mit unserem Fahrer in die nächstgelegene Krankenstation bringen zu lassen, anzunehmen. In diesem Augenblick wurde mir bewusst, welche furchtbaren Konsequenzen die weibliche Genitalverstümmelung hat: Sie führt oft auch zu Analphabetismus. Wäre das Mädchen nicht medizinisch versorgt worden, dann hätte sie mit grosser Wahrscheinlichkeit ihre Hand verloren, was wiederum dazu geführt hätte, dass man sie als von bösen Geistern besessen angesehen hätte.


Auf dem Weg zum Treffen mit den Mädchen begegneten uns zwei 23jährige Frauen, die je bereits 4 Kinder haben, und über die Agnes in Erfahrung gebracht hatte, dass sie sich demnächst verstümmeln lassen wollen, worauf wir sie dann sofort zu unserem Treffen mit den Mädchen eingeladen haben.
Die Aussagen der Mädchen waren alle gleich: Wenn sie gewusst hätten, was auf sie zukommt, dann hätten sie niemals eingewilligt und sie sind alle bereit, alles zu unternehmen, um ihre Schwestern und anderen Mädchen und jungen Frauen diese furchtbare Prozedur zu ersparen. Einige von diesen Mädchen sind so stark traumatisiert, dass sie gar nicht darüber sprechen können.

Die beiden Frauen hörten interessiert zu, nahmen die Schilderungen der Mädchen aber nicht wirklich für bare Münze. Gefragt, warum sie den diese Prozedur auf sich nehmen wollten, antworteten beide unisono, dass sie zu vollwertigen Frauen werden wollten. Der Druck ging bei einer von Mann und Schwiegermutter aus und bei der anderen hatte die Hebamme gedroht ihr bei keiner weiteren Geburt mehr zur Seite zu stehen, falls sie sich nicht verstümmeln liesse. Selbst unser Argument, dass sie bereits durch die Geburt ihrer je vier Kinder bereits eindeutig ihr «Frausein» unter Beweis gestellt hatten, prallte an ihnen ab. Wir hoffen, dass die beiden jungen Frauen sich dem Druck ihres unmittelbaren Umfeldes nicht beugen werden.
Wir verliessen Mpirrishi mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Die positive Grundstimmung seitens der Lehrer und auch der Dorfältesten lässt Hoffnung auf eine Überwindung dieser grausamen Prozedur aufkommen, allerdings ist es noch ein langer und beschwerlicher Weg vor allem aber auch aufgrund des Fehlens jeglicher lokalen Infrastruktur.


Nach einer vierstündigen Autofahrt kamen wir dann bereits bei Dunkelheit wieder in Kitengela an.

Nasaru Masai Girls Learning Center

Am nächsten Morgen dann stand unsere Reise nach Iloshon an, um dort nach unserem Projekt «Nasaru Learning Centre for Masai Girls» zu schauen. Wieder ging es vorher in die Kitengela Mall, um Dinge des Grundbedarfs, wie Seife, Waschpulver, Zucker, Salz, Öl, Binden und Toilettenpapier zu kaufen. Da wir auch dort übernachten mussten, kauften wir auch noch Matratzen, die auf dem Dach des Autos Platz fanden. Vollbepackt bis unters Dach machten wir uns dann auf den Weg nach Iloshon, wobei wir feststellten, dass sich der Zustand der Staubstrasse, zumindest bis zum Kudu Hills Projekt, merklich verbessert hatte – oder hatte sich unser Anspruchsniveau reduziert?

Wie auch immer, kurz vor dem Ziel hatten wir eine Autopanne und wurden dann vom Schuldirektor Paul gemeinsam mit Geoffrey, der den Zaun um Nasaru baut, abgeschleppt.


Auch in Iloshon hat die anhaltende Dürre ihren Tribut gefordert und viele Eltern können und wollen es sich nicht mehr leisten, ihre Mädchen ins Internat zu senden. Die Preise für das Vieh sind gefallen und den Eltern mangelt es an Geld für Essen und Wasser. Das war auch der Grund, warum wir Geoffrey, der als Maurer noch viel in der Gegend herumkommt, bereits vor einem Jahr gebeten hatten, 25 Mädchen aus anderen Gemeinden zu identifizieren, die noch ärmer als alle anderen sind und denen wir den Besuch des Nasaru Learning Centers und damit auch den Schulbesuch ermöglichen. Wir haben die Gründe dafür mit allen Mitarbeitern, von den Lehrern, der Köchin über die Hausmutter und den Wachmann besprochen. Einer der Gründe ist die Kostenstruktur, die wir mit dem Schulleiter in sehr ausführlicher Form diskutiert haben. Letztendlich konnten wir uns auf eine Kostenreduktion für die Eltern einigen. Auch haben wir die Lehrerschaft eindringlich darauf aufmerksam gemacht, dass sie auch für Anwerbung von Internatsschülerinnen in der Verantwortung stehen und die Eltern auf die Notwendigkeit des Schulbesuches hinweisen.

Am Abend haben wir dann geprüft, ob alle von uns unterstützten Mädchen auch tatsächlich da waren, und haben alle, bis auf eine erkrankte Schülerin, vorgefunden. Beim Kennenlernen realisierten wir, dass, bis auf wenige Ausnahmen, die Mädchen weder ihren Geburtstag und vielen Fällen auch nicht einmal ihr Geburtsjahr kennen. Beim anschliessenden Springseilwettbewerb hatten alle viel Spass.


Nachdem wir dann in unserem Schlafraum noch bis 22.00 Uhr ein Meeting mit dem Personal durchgeführt haben, waren wir sehr erstaunt und vor allem unausgeschlafen, als die Nachtruhe der Mädchen bereits um 04:30 mit viel Lärm endete.
Am nächsten Tag besuchten wir jede einzelne Klasse und verteilten Bleistifte, Kugelschreiber und Schreibhefte an alle 450 Schüler.

Der Aufenthalt war leider sehr kurz und es wäre schön gewesen, die Mädchen etwas näher kennenzulernen und mit ihnen direkt zu interagieren. Agnes hat auch unter den Bewohnerinnen von Nasaru bereits potenzielle Verstümmelungsopfer identifiziert, da den designierten Mädchen bereits im Vorfeld die beiden unteren Schneidezähne abgefeilt werden.
Auf dem Rückweg nach Kitengela zeigte uns Agnes ein Stück Land, welches sie letztes Jahr im Zuge des von WeCare durchgeführten Feeding Programms gemietet hat, und welches nun die Rehoboth Schule mit Gemüse versorgt.


Das Fazit unseres diesjährigen Besuchs: Corona hat die Lage für die Ärmsten der Armen nicht wirklich verbessert und es gibt viel zu tun. Also packen wir es an: Wir suchen Paten für unsere Mädchen, damit wir langfristig sicherstellen, dass diese Mädchen ihren Schulabschluss machen und die Möglichkeit auf eine Ausbildung über die Primarschule hinaus bekommen. Als Pate eines Mädchens besteht die Möglichkeit eine echte Beziehung zu diesem aufzubauen und ihr Schicksal zu verfolgen. Es gibt dreimal pro Jahr einen Fortschrittsbericht, einen Weihnachtsbrief vom Mädchen, den Jahresbericht der WeCare-Association und ein kleines Geschenk für unsere Unterstützer. Weitere Infos gibt es demnächst auf unserer Webseite www.wecare-association.ch und auf den Sozialen Medien Instagram (https://www.instagram.com/wecareassociation/) und Facebook (https://www.facebook.com/WeCareAssociation).
Es waren sehr anstrengende und intensive Tage, die uns unglaublich berührt und motiviert haben. Wir haben wunderbare Menschen getroffen, die es verdienen, eine bessere Zukunft zu bekommen. «Education is life”. Erst jetzt verstehe ich die Dimension dieses so viel verwendeten Schlagwortes.

Danke im Voraus für Deine/Ihre Unterstützung unter https://wecare-association.ch/aktiv-werden/.

Femmes des rizières Kenia Nasaru Lernzentrum Wasser für Iloshon

Jahresrückblick 2019

Ein ereignisreiches und spannendes Jahr neigt sich dem Ende zu.

Mitgliedschaft WeCare-Association
Wir haben 2019 unsere Website www.wecare-association.ch um den Punkt «Aktiv werden» ergänzt, wobei hier die Möglichkeiten bestehen entweder selbst Mitglied zu werden oder auch eine Mitgliedschaft zu verschenken.

Es wäre super, wenn ihr dafür ein bisschen Werbung machen könntet. Wir freuen uns über jedes neue Mitglied!
Darüber hinaus, haben wir uns 2019 voll und ganz auf die Weiterentwicklung unserer Projekte konzentriert und die Kollaboration mit den Ansprechpartnern vor Ort intensiviert.

Femmes des rizières
Nach dem Launch der Lancierungskollektion arbeiten wir nun fieberhaft an den Verbesserungen und der Weiterentwicklung des Projektes. Wir konnten die beim Bazaar 2018 bestellten Produkte ausliefern und haben 2019 drei Verkaufsevents durchgeführt. Susi war im März in Kambodscha und hat vor Ort einige Projekte und potentielle Stofflieferanten besucht und mit dem Atelier gearbeitet. Die handwerkliche Qualität der Schneiderinnen ist sehr hoch und sie arbeiten bereits sehr genau. Wir müssen definitiv noch an den Abläufen arbeiten, aber in dieser Beziehung sind wir auch sehr zuversichtlich.
Die Akzeptanz der Kollektion war sehr positiv. Allerdings kämpfen wir nach wie vor mit verschiedenen Problemen, wie die lokale Verfügbarkeit von Stoffen bzw. auch deren Qualität, die leider nicht konstant ist. Eine weitere Herausforderung ist die Logistik, da der Versand von und nach Battambang (Kambodscha) zeitlich sehr aufwändig und auch kostenintensiv ist.
Wir sind derzeit sehr offen für verschiedene Möglichkeiten, da wir uns aufgrund von vorhandenen Beschränkungen flexibel in der Ausrichtung zeigen müssen.
Wir haben für ein Schweizer Startup Unternehmen mehrere Muster angefertigt, die qualitativ dem Kunden gefielen und auch zufrieden stellten, allerdings hat sich dann das Startup umorientiert.
Eine Schweizer Designerin hat uns eine wunderbare Stoffspende gemacht, die derzeit noch nach Kambodscha unterwegs ist, und wir wollen damit einige Upcycling Modelle machen.
Ausserdem planen wir die Lancierung einer Home- und Tierkollektion. Es sind auch für 2020 wieder Verkaufsevents geplant, wobei das erste die Teilnahme an den Atelier Days in Erlenbach Anfang April sein wird. Wir bitten alle Femmes des rizières auf Instagram (femmes_des_rizieres) und auf Facebook (Femmes des rizières) zu folgen! Dort gibt es nicht nur Neuigkeiten und Informationen rund um das Projekt sondern auch die Daten für die Verkaufsevents. Wir suchen natürlich auch nach potentiellen Vertriebspartnern – also wenn jemand etwas weiss, dann bitte um Info an s.riz(@)wecare-association.com!!! DANKE!

Essen mit den Kindern in Pailin – ein Highlight!

NASARU – Lernzentrum für Masai Mädchen
Manuela und Susi haben bei ihrem Besuch Ende Juni das Lernzentrum eröffnet und waren beim Einzug der 80 Mädchen in ihr neues Zuhause dabei. Es war ein sehr beeindruckendes und emotionales Ereignis. Die Mädchen sind unglaublich motiviert und haben sich wahnsinnig gefreut. Es scheint auch so, als ob die Eröffnung des Lernzentrums der ganzen Gemeinde einen richtigen Schub verleihen würde.
Die Schneiderlehrerin Faith hat im September den Unterricht begonnen, ihre Schüler sind die Bewohnerinnen von Nasaru und deren Mütter. Dazu kamen auch noch einige junge Männer! Wir haben sie mit einem Grundstock an Nähutensilien wie Stoffen, Fäden, Nadeln… ausgestattet, allerdings ist die Idee, dass sie dies in Zukunft aus dem Verkauf von selbstgemachten Produkten finanzieren können.

Eines der Produkte, die sie herstellen sollen, sind Periodenhygieneprodukte für die Mädchen. Damit würden wir zwei Probleme auf einen Schlag lösen können: Ein grosses Problem für kenianische Mädchen ist die Leistbarkeit von hygienischen Monatsbinden – häufig sehen sie sich gezwungen, diese für Sex zu kaufen! In unserer Welt unvorstellbar! In Kenia traurige Realität!
Wir sind noch auf der Suche nach Freiwilligen, die den Mädchen von NASARU zusätzliche Englischkenntnisse vermitteln!
Ausserdem planen wir für 2020 die Einrichtung eines Hühnerstalls im Nasaru – derzeit evaluieren wir die passende Organisationsform und suchen noch nach den geeigneten Projektverantwortlichen.

Eröffnung vom Nasaru Learning Center in Iloshon

Brunnenprojekt Iloshon
Das geologische Gutachten war leider negativ, das heisst wir haben keine Garantie, dass wir bei einer Bohrung dort auf Wasser stossen werden. Aus diesem Grunde wird auch keine Bohrung durchgeführt. Alternativ wird derzeit der Bau einer Rohrleitung vom nächstgelegenen Ort evaluiert. Wir sind gespannt auf die Antwort…

Business Hub Kitengela
Agnes Gitogna hat eine sogenannten SACCO Society gegründet. SACCO steht für Savings and Credit Cooperative, d.h. es handelt sich dabei um eine Spar- und Kreditvergabegemeinschaft. Diese Gruppe besteht aus 26 Frauen und 4 Männern. Die Gruppe trifft sich jeden Montag Nachmittag mit einem Trainer und jedes Mitglied bezahlt jede Woche 260 KES ( ca. 2.50 CHF) ein. Das so gesparte Geld kann als Kredit an ein Mitglied vergeben werden, wobei der Monatszins dafür für uns unglaubliche 10% beträgt! Die WeCare-Association wird 6 Monate lang die Kosten für das Training übernehmen mit dem Ziel, dass wir dann selbst eine solche SACCO gründen können und dementsprechend dann auch Lerneffekte haben. Über die Höhe des Zinses werden wir dann auch diskutieren müssen. In dieser Gruppe bekommen die Teilnehmer auch ein Basiswissen an wirtschaftlichem Handel vermittelt. So wird z. B. gerade anhand der Idee «Wir wollen Zuckerrohrjuice verkaufen» daraus eine Business Modell entwickelt. Susi ist wöchentlich in Kontakt mit Agnes, um Input zu geben und auch um zu verstehen wo die Probleme sind und welche Fragen die Teilnehmer haben. Es kristallisiert sich anhand vom Zuckerrohrsaft-Projekt aber bereits heraus, dass die lokalen Gegebenheiten nicht sehr unternehmerfreundlich sind: Um den Saft verkaufen zu dürfen benötigt man eine Gesundheitslizenz, ein Gesundheitszeugnis, eine Verkaufslizenz, eine Schürze, eine Mütze und Gummistiefel, Strom, Kühlschrank, Bänken und Stühle….. wir sind gespannt, wie sich das weiterentwickelt!
Das Wetter im Masailand hat 2019 ziemliche Kapriolen geschlagen und der Regen ist zuerst leider ausgeblieben. Die Trockenheit gepaart mit einem gewissen Unverständnis für Prioritäten hat in Olpirikata leider dazu geführt, dass mehrere Kühe gestorben sind. Die wenigen verbleibenden Kühe wurden in den nördlicher gelegenen Ort Nakuru gebracht, wo sie derzeit aufgepäppelt werden. Die WeCare-Association hat auch die Kosten dafür übernommen und wir hoffen, dass sich die ausgemergelten und geschwächten Kühe wieder erholen!

Wir posten regelmässig auf unserer Webseite www.wecare-association.ch bzw. auch auf Instagram (wecareassociation) und auf Facebook News und Updates unserer Aktivitäten und Projektfortschritte.

Afrika Kambodscha Kenia Kinder

Jahresrückblick 2017

Bevor der Monat Januar zu Ende geht, wollen wir noch einmal kurz auf das Jahr 2017 zurückblicken, welches einen Meilenstein in der Entwicklung unseres Vereins darstellt. Genau heute vor einem Jahr bin ich mit meiner Tochter nach Kambodscha gefahren, um dort das Safe House zu besuchen.

Es war eine sehr interessante, spannende und intensive Zeit mit der zauberhaften Theavy Bun und ihrem engagierten und sympathischen Mann Patrik Roux und natürlich mit den Kindern. Meine Tochter hat mit den Teenagern den Kleinen Prinzen von Antoine de Saint Exupéry auf Englisch gelesen und ihr Glückwunschkartenprojekt verfolgt.

Affen beobachten uns beim Fotografieren der Blumen im Tempel.

Die Motive der Glückwunschkarten von Annas Projekt mit den geflochtenen Glücks-Armbändern aus dem Safe House.

 

Ich habe mit Theavy am Femmes des Rizières Projekt gearbeitet, das zwischenzeitlich leider etwas ins Stocken geraten ist – das wir aber auf jeden Fall weiter bearbeiten möchten. Freiwillige Helfer zu diesem Projekt sind herzlich willkommen!

Auch meine Tochter Anna war sehr beeindruckt von ihrer Erfahrung im Safe House und ich möchte sie aus ihrem Praktikumsbericht zitieren: «Ich bin sprachlos. Armut ist relativ. Diese Kinder haben mir etwas gegeben, was ich gar nicht in Worte fassen kann und ich hoffe ich konnte ihnen auch so etwas geben. Sie fehlen mir, und ich hätte sie gerne näher kennengelernt. (…) Wenn ich nun andere höre, wie sie sich über etwas Materielles beklagen, merke ich, was für ein Luxus es ist sich darüber beklagen zu können.»

In den folgenden Monaten wurde fieberhaft an der Webseite gebastelt und die Vorbereitungen für den 10. Bazaar liefen an.

Am 07. Juli 2017 ging es dann nach Kenia für den Spatenstich des Baus des Massai Bauernhofes.  Hier gibt es auch unseren Reisebericht. Manuela und ich besuchten die Gemeinde Olpirikata, deren Bewohner 18 ha Land für das Projekt «Bauernhof» zur Verfügung gestellt hatten. Dort wurden wir sehr herzlich empfangen und wir versuchten, insbesondere den Männern vor Ort die Notwendigkeit der Übernahme von Verantwortung für den Bauernhof klar zu machen. Das Projekt «Bauernhof» ist bis jetzt sehr erfolgreich. Der Milchverkauf wurde von der Bevölkerung sehr gut angenommen und im November wurde auch bereits das erste Kalb geboren. Das zweite Kalb soll im März auf die Welt kommen  – wir sind schon sehr gespannt. Es fehlen noch verschiedene Bereiche des Bauernhofes, wie z. B. der Deich und die vollständige Bepflanzung. Die Erwartungen an die Verbesserung der Ernährungssituation der Bevölkerung durch den Anbau von Obst und Gemüse sind hoch. Auch soll die angebaute Aloe Vera dann kommerzialisiert werden und damit eine weitere potentielle Einnahmequelle darstellen.

Die nächste Station war Iloshion, wo wir uns für die Unterstützung des Projektes «Nasaru – Lernzentrum für Mädchen» entschieden.

Die Mädchen von Iloshion, die vom Nasaru Lernzentrum für Massai-Mädchen profitieren werden.

In Tanzania lernten wir dann Mokili kennen, der für uns diese wunderschönen Ponchos machte. Die Ponchos können um 120 Fr bei uns bezogen werden. Bei Interesse bitte Mail an hello@wecare-association.com.

Im November fand dann die 10. Ausgabe des Susi’s Bazaar statt und wir konnten mit den Satelliten-Veranstaltungen dazu insgesamt 80.000 Franken erzielen. Ein grosses Danke an alle Spender und Teilnehmer!

 

 

Für 2018 haben wir ganz viel vor, so wollen wir ein Stipendien Programm für talentierte Studenten lancieren, die wir fördern und an passende Paten vermitteln wollen. Ausserdem möchten wir gerne in Kenia Ausbildungsplätze nach Schweizer Modell (Hotelfachschule) schaffen. Darüber hinaus muss natürlich das Projekt Nasaru umgesetzt werden.

Einen weiteren Anlass gibt es am 1. März 2018, dann findet nämlich im Weissen Wind in Zürich eine Aufführung des extrem erfolgreichen Einpersonenstücks «Caveman» zugunsten der WeCare-Association statt. Tickets und Info gibt es hier.

Es wird ein spannendes Jahr!

Kambodscha Kenia Kinder

Macht des Lächelns

Lä.cheln

Verb [ohne Objekt] (jmd. lächelt (irgendwie))

«die Mundwinkel nach oben ziehen, um zu zeigen, dass einem jmd. oder etwas sympathisch ist, oder dass man sich freut.»

Laut Charlie Chaplin ist jeder Tag, an dem man nicht lächelt, ein verlorener Tag. Und Mutter Theresa war der Meinung, dass wir nie wissen werden, wie viel Gutes ein einfaches Lächeln vollbringen kann.

Beim Lachen oder auch Lächeln drückt der Gesichtsmuskel zwischen Wange und Auge genau auf den Nerv, der unserem Gehirn eine fröhliche Stimmung signalisiert.

10 weitere Gründe für das Lächeln.

Lächeln

  • baut Stress ab.
  • wirkt sympathisch.
  • macht den Menschen attraktiver.
  • bringt den Körper zum Ausschütten von Glückshormonen, die entzündungshemmend und schmerzstillend wirken.
  • regt den Stoffwechsel an.
  • reduziert Spannungen und Hemmungen.
  • entspannt und steigert das Wohlbefinden.
  • schafft Nähe zu Menschen.
  • reduziert das Herzinfarktrisiko.
  • erhöht den Sauerstoffaustausch im Gehirn und steigert dadurch die Konzentrationsfähigkeit.

 

Diese Kinder haben ein unwiderstehliches Lächeln.