Tag

Sonne

Kambodscha Kinder Safe House

Tag der Sonnenbrille

Der Tag der Sonnenbrille wurde vom The Vision Council, der Vereinigung für die Förderung der Optischen Industrie, lanciert und findet weltweit immer am 27. Juni statt. An diesem Tag soll man sich die Wichtigkeit des Tragens von Sonnenbrillen zum Schutz vor UV-Strahlung vor Auge führen.  Der Mensch schützt sich bereits seit Urzeiten vor grellem Licht – früher mit Schutzmasken und Schlitzbrillen, später dann mit dunklen Gläsern.

Dunkle Gläser ohne UV-Filterwirkung schützen zwar vor Blendung, können allerdings in Bezug auf die UV-Belastung den Schaden noch erhöhen. Die Pupillen erweitern sich nämlich durch die Verdunkelung und dadurch kann noch mehr schädliche Strahlung ins Auge gelangen.

Die optimale Sonnenbrille blockiert den ultravioletten Strahlungsanteil des Sonnenlichts und vermindert den Streulichteinfall aufgrund ihrer Brillenglasgröße und -form sowie einem optimierten Brillengestell. Darüber hinaus erfüllen Sonnenbrillen als Kleidungsaccessoires zugleich Image- und Modeaspekte.

Karin Hartewig hat bereits 2009 eine Kulturgeschichte der Sonnenbrille auf dem Markt gebracht:

Am Anfang war sie nur ein Schutzschild, der die Augen vor Licht, Wind und Staub bewahrte. Dann wurde sie zum unentbehrlichen Accessoire des modernen Grossstädters und sportlichen Freizeitmenschen. Und seit mehr als fünfzig Jahren kennen wir sie als Klassiker der Verhüllung und Selbstinszenierung: die Sonnenbrille!
Berühmtheiten und Exzentriker gehen nie „oben ohne“ aus dem Haus. Für viele ist die Sonnenbrille sogar zum Markenzeichen geworden: Oder kann man sich Karl Lagerfeld, Heino, Jack O., Udo Lindenberg oder Warhol oben ohne vorstellen?  Auch die Helden des Alltags lieben das Accessoire mit dem Cool-Faktor. Und die Despoten dieser Welt wollen auf ihre dunklen Gläser ebenfalls nicht verzichten.
Egal ob verspiegelt, rabenschwarz, abgestuft getönt, in xxl-Format oder in der klassischen Tropfenform der Pilotenbrille – der Blickschutz ist inzwischen zur wahren Allzweckwaffe geworden. Die Sonnenbrille hält Paparazzi jeder Art auf Distanz, sie sorgt für das rote Teppich-Gefühl, und sie demonstriert Macht über andere.
Die Sonnenbrille ist Lichtschutz, Kultobjekt und Markenzeichen. Schon die Römer nützten farbiges Glas als Blendschutz. So schützte bereits Kaiser Nero (37 – 68 n. Chr.) seine Augen während Gladiatorenkämpfe im Kolosseum mit grünen Smaragden gegen die Sonne. Im 15. Jahrhundert kannte man bereits farbige Brillengläser als Schutz gegen die Blendwirkung der Sonne. Doch erst im Jahr 1752 erfand der englische Optiker und Konstrukteur James Ayscough Brillen mit Rauchglas als Lichtschutz für die Augen. Im 18. Jahrhundert waren dann vor allem Sonnenbrillen mit gelben, grünen, blauen oder roten Eingläsern beliebt. Frühe Sonnenbrillen verfügten teilweise über seitliche Schutzklappen aus Leder oder Stoff, um das seitliche Streulicht abzuhalten. Im 19. Jahrhundert stritten sich die Augenärzte über die beste Farbe. Heute weiss man, dass braune, graue und grüne Gläser die Farbwahrnehmung am wenigsten verfälschen. Bei anderen Glastönungen verändert sich die Wahrnehmung der Farben und das Gehirn benötigt eine gewisse Zeit, um die veränderte Farbwahrnehmung wieder zu neutralisieren.

Die Wirkung der Farben im Einzelnen:

Braun: Angenehm warmer Farbton, leichte Farbverfälschungen, filtert Blaulicht
Grau: Neutrale Farbwiedergabe
Grün: Leichte Farbverfälschung, Verstärkung des natürlichen Grüns
Gelb: Kontrasterhöhend (Schiessen, Skifahren), wegen Farbverfälschung im Verkehr ungeeignet
Blau, Rot, Violett: Manchmal geeignet, nicht in jeder Form.

Die Tönung der Gläser reduziert das sichtbare Licht. Die Stärke der Tönung hängt vom jeweiligen Anlass und Umfeld ab, in welchem der Sonnenschutz benötigt wird. Auf den UV-Schutz hat die Tönung keinen Einfluss.

Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde dann auch zunehmend die Schutzfunktion vor den schädlichen Folgen der UV-Strahlung in den Vordergrund gestellt. Die ersten Gläser mit einem wirksamen UV-Filter wurden bereits 1905 von Josef Rodenstock entwickelt, obwohl die schädliche Wirkung der UV-Strahlen erst 1908 durch den Schweizer Alfred Vogt empirisch nachgewiesen.

1937 lancierte die amerikanische Firma Bausch & Lomb die Brillenmarke Ray Ban – zu deutsch Strahlen-Blocker. Das erste Patent für eine Sonnenbrille der Marke Ray Ban basiert auf dem Prototypen einer Fliegerbrille, der für die Piloten der US-Armee entwickelt wurde. Dies erklärt auch die Namenswahl für dieses erste Modell, nämlich „Aviator“. 1939 wurde das Sortiment durch die Lancierung einer abgewandelten Form der Aviator für die Verwendung ausserhalb des Flugzeugs erweitert. Ein Schweissbügel sollte das Auge vor Schweiss schützen. Das wohl bekannteste Modell und wahrscheinlich auch die erste It-Brille war und ist die Wayfarer, die 1952 auf den Markt kam. Der Mythos als Kultbrille ist sicherlich durch die vielen bekannten Gesichter begründet, die in der Öffentlichkeit mit der Wayfarer auftraten: Buddy Holly, J.F. Kennedy, Bob Dylan oder Tom Curse sind nur einige davon. Unvergessen auch Audrey Hepburn als Holly Golightly in «Breakfast at Tiffany’s» mit sehnsüchtigem, Wayfarer-verschleiertem Blick vor dem Schaufenster des Nobeljuweliers Tiffany’s auf der New Yorker 5th Avenue.

Interessant ist auch, dass Ray-Ban-Brillen – als Vorläufer anderer Luxusprodukte – bereits sehr früh über ein ausgeklügeltes System an charakteristischen Merkmalen verfügten, die das Modell als Original auszeichneten. Dieses System wurde in der Zwischenzeit natürlich mehrfach überarbeitet. Heute bedeutet z. B. ein Diamant auf dem rechten Brillenglas, dass die Gläser besonders beschichtet wurden und kratzfest wie ein Diamant sind. Ein P bzw. P3 kennzeichnet die Polarisierung der Gläser.

Somit kam der modische Erfolg eigentlich eher zufällig, da die Ray-Bans eigentlich in erster Linie als Schutzausrüstung für Astronauten und Flieger konzipiert waren.

In den 60er Jahren erfolgte die Markteinführung der selbsttönenden (phototropen) Brillengläser. Diese Innovation beruhte auf einer Erfindung der Chemiker Stanley Donald Stookey und seinem Kollegen William Amistead. Diese Brillengläser reagieren auf UV-Strahlung und eignen sich insbesondere für Menschen, die ständig auf ihre Brille angewiesen sind. Eine weitere grosse Erneuerung stellte auch die Erfindung der getönten Kunststoffgläser für Sonnenbrillen von der Firma Rodenstock im Jahr 1986 dar.
Der italienische Sonnenbrillenhersteller Persol wollte in den 80er Jahren seinen technischen Ansatz besonders hervorkehren und nahm an verschiedenen Expeditionen teil, um die Leistungsfähigkeit und den Schutz für das menschliche Auge unter extremen Bedingungen zu testen. 1989 trug der Bergsteiger Enrico Rosso bei der Besteigung des Himalaya-Gipfels Kun (7077 m) im indischen Kaschmir als Schutz vor der Höhenstrahlung Persol – Brillen.

Ein Schutz der Augen ist natürlich nicht nur in grossen Höhen notwendig. Auch in Kambodscha ist es wichtig, dass die Augen ausreichend geschützt werden.

In diesem Sinne war es natürlich auch sehr hilfreich, dass die Firma Caveng Optik in Ilanz Sonnenbrillen für die Kinder im Safe House in Battambang zur Verfügung gestellt hat. Ein grosses Dankeschön an die Spender! Die Kinder tragen die Brillen stolz und haben sich sehr darüber gefreut!

Quellen:
https://www.kuriose-feiertage.de/tag-der-sonnenbrille-der-amerikanische-sun-glasses-day/
https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenbrille
http://www.optikschweiz.ch/de/themen/sonnenschutz
http://www.tagesspiegel.de/kultur/lichtschutzfaktor-die-geschichte-der-sonnenbrille/1563372.html
Karin Hartewig: Der verhüllte Blick. Kleine Kulturgeschichte der Sonnenbrille. Jonas Verlag, Marburg 2009. 152 S.

Kambodscha Kenia Kinder

Macht des Lächelns

Lä.cheln

Verb [ohne Objekt] (jmd. lächelt (irgendwie))

«die Mundwinkel nach oben ziehen, um zu zeigen, dass einem jmd. oder etwas sympathisch ist, oder dass man sich freut.»

Laut Charlie Chaplin ist jeder Tag, an dem man nicht lächelt, ein verlorener Tag. Und Mutter Theresa war der Meinung, dass wir nie wissen werden, wie viel Gutes ein einfaches Lächeln vollbringen kann.

Beim Lachen oder auch Lächeln drückt der Gesichtsmuskel zwischen Wange und Auge genau auf den Nerv, der unserem Gehirn eine fröhliche Stimmung signalisiert.

10 weitere Gründe für das Lächeln.

Lächeln

  • baut Stress ab.
  • wirkt sympathisch.
  • macht den Menschen attraktiver.
  • bringt den Körper zum Ausschütten von Glückshormonen, die entzündungshemmend und schmerzstillend wirken.
  • regt den Stoffwechsel an.
  • reduziert Spannungen und Hemmungen.
  • entspannt und steigert das Wohlbefinden.
  • schafft Nähe zu Menschen.
  • reduziert das Herzinfarktrisiko.
  • erhöht den Sauerstoffaustausch im Gehirn und steigert dadurch die Konzentrationsfähigkeit.

 

Diese Kinder haben ein unwiderstehliches Lächeln.